Reisen und Leben im 'Apache Home'
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Für uns war von Anfang an klar: Es sollte ein Wohnwagen und kein Wohnmobil werden. Denn unseren neuen Geländewagen wollten wir auf unserer großen Reise nicht missen. Nach wochenlanger Recherche stand fest: es gab nur einen Wohnwagen, der perfekt unseren Vorstellungen entsprach, und zwar der Adria Astella 904 HP.
Die lichtdurchflutende Panoramatür, das Panoramafenster über die gesamte Breite, das Außendesign ... traumhaft! Der ausschlaggebende Punkt für uns war jedoch die gigantische Sofalandschaft des großen Astella. Für uns vermittelten diese zwei fest verbauten Sofas das Gefühl eines Wohnzimmers. Und das war genau das, was wir suchten! Ein normales Zuhause mit Küche, Ess-, Schlaf- und Wohnzimmer – eben nur auf Rädern.
WOHNWAGEN = MINIMALISMUS = GLÜCK
Ob wir als Camping-Neulinge wussten, was es bedeutet, auf 22 anstelle von 300 Quadratmeter zu leben? Wir waren schon früher viel unterwegs und kannten das Leben „aus dem Koffer“. Und schnell stellte sich heraus, dass der minimalistische Lebensstil genau das Richtige für uns ist. Manchmal denken wir selbst jetzt noch, dass wir viel zu viele Dinge haben! Der Astella bietet einfach so viel Stauraum! Das Leben im Astella macht uns einfach nur glücklich, das ist alles, was wir brauchen.
WINTER AN DER KROATISCHEN ADRIAKÜSTE
Die erste Zeit im Astella verbrachten wir in Kroatien. Wir hatten einen traumhaft schönen Platz direkt am Wasser und wachten mit dem Geräusch der Wellen Tag für Tag auf. Brot backen, Grillen, zu Country Musik tanzen und Sonnenuntergänge bewundern ... Wir lebten in den Tag hinein und lernten das 1x1 des Campings und unser neues mobiles Zuhause kennen.
FRÜHLINGSGEFÜHLE AN DER CÔTE D´AZUR
Den Mai verbrachten wir zwischen St. Tropez und Cannes. Eingebettet in das traumhaft schöne Esterel Gebirge, welche tagsüber grün und abends rötlich leuchtete, genossen wir das südfranzösische Flair. Wir freuten uns über das warme Wetter und die zahlreichen Sonnenstunden.
NÄCHSTER HALt: DIE SÜDTIROLER DOLOMITEN
Nach der Côte d´Azur waren die Dolomiten unser neues Ziel. Die Serpentinenstraßen hinauf auf 1600 Meter war ein Abenteuer, das Roger aber professionell meisterte. Belohnt wurden wir von dem Ausblick auf die 360 Grad Bergkulisse: grandios! Die Bergwelt erkundeten wir bei langen Spaziergängen, die Abende ließen wir mit einem Glas Wein, leckerem Abendessen und spannenden TV-Krimis ausklingen.
VOM WOHNWAGEN ZUM TINY HOUSE
Seit dem Sommer steht unser Astella in Süddeutschland. Wir haben in Bayern in der Nähe vom Chiemsee ein traumhaftes Grundstück gepachtet, welches wir nun als Home Base nutzen. Unser Apache Home haben wir vom Wohnwagen zum Tiny House umfunktioniert. Eine aus 50 Holz-Paletten gebaute Veranda vervollständigt unser Zuhause.
Unser Astella bleibt nun vorerst als Tiny House in Bayern. Doch eines Tages, da sind wir uns sicher, wird es uns wieder in die Ferne ziehen. Zum Beispiel ein Jahr durch Skandinavien? Oder vielleicht lassen wir Apache Home in die USA verschiffen? Wer weiß das heute schon so genau.
Eines steht jedoch fest: Dieses Kapitel ist noch lang nicht abgeschlossen, denn es erwarten uns noch so viele weitere Abenteuer!
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